20 Jahre mooseum – bereits 300.000 Gäste
Gerne habe ich die Umweltstation mooseum zum wiederholten Mal in Bächingen besucht – diesmal am 9. Juli anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums. In meinem Grußwort würdigte ich auch den langjährigen früheren Bürgermeister Willi Rochau, denn das mooseum ist dem Grunde nach sein Lebenswerk.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie die Bedeutung einer Umweltbildungseinrichtung in Bächingen erlebbar gemacht wird – zum Beispiel durch eine Simulation des Donau-Hochwassers oder anhand der Vorführung, wie man aus Sonnenkollektoren Pfannkuchen backen kann. Das vielfältige Spektrum der mooseum-Vorführungen wird angereichert durch Bauen von Insektenhotels, den Torferlebnispfad Bremental oder das Thema Kräuterkunde, welches eine homöopathische Beratung einschließt.
Das mooseum ist eine von 63 anerkannten bayerischen Umweltstationen, die vom Freistaat mit insgesamt 2,4 Millionen Euro jährlich gefördert werden. Das ist gut angelegtes Geld für die Schärfung des Umweltbewusstseins, insbesondere für künftige Generationen. Die Umweltstation in Bächingen ist auch nach 20 Jahren der beste Beweis dafür – zudem gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig in Schulen, um dort im Sinne der Umweltbildung die junge Generation zu sensibilisieren.
Als die institutionelle Sicherstellung des mooseums gefährdet war, habe ich mich gerne und erfolgreich für eine finanzielle Absicherung eingesetzt. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich dieser Einsatz gesamtgesellschaftlich gelohnt hat und wünsche dem mooseum in Bächingen weitere erfolgreiche 20 Jahre und darüber hinaus!
Ihr Heimatabgeordneter
Johann Häusler
Fotos: Sylvia Bredl